Onyx – Schattenschimmer (Jennifer L. Armentrout)

 Genre: Fantasy

 

,Du stirbst nicht', versicherte er mir.

,Woher weißt du das?'

Er sah mir tief in die Augen. ,Weil ich das nie zulassen würde.'“

 

© Cover- und Zitatrechte: Carlsen

 Ausführung: Taschenbuch (mit zwei Bonuskapiteln)

 Auflage: 1. Aufl. 16

 ISBN: 978-3-551-31615-8

Preis:     14,99 [D]

15, 50 [A]

Die Handlung:

Zehn Sekunden saß Daemon Black auf seinem Platz, als er mir auch schon zuverlässig den Stift in den Rücken bohrte.“ (S.7)

Katy und Daemen sind jetzt tatsächlich durch seltsame Alien-Umstände so miteinander verbunden, dass sie es sofort spüren, sobald der/die jeweils andere den Raum betritt. Dies kommt Katy selbstverständlich von Anfang an ungelegen. Sie glaubt, dass Daemens plötzliches offenes Interesse an ihr und einer Beziehung mit ihr bloß daher rührt. Von dieser vermaledeiten Verbindung zwischen den beiden. Alienzauber. Doch natürlich ist es nicht einfach, jemandem wie Daemen Black aus dem Weg zu gehen; sowohl im Unterricht, als auch zuhause.

Und plötzlich häufen sich seltsame Geschehnisse immer weiter an; Kleider, die aus ihrem Schrank auf sie zu fliegen, zerspringende Fenster, Spind- und Klassentüren, die ohne jegliche Berührung Katies oder Hilfe eines der Lux aufgerissen werden.

Um das Chaos komplett zu machen, taucht auch noch Blake auf. Ein ganz normaler Surferjunge. Der Neue an der Schule. Daemen hasst den Typen, der Katy sogleich auf ein Date einlädt selbstverständlich sofort, doch auch Dee scheint Probleme mit dem Neuen zu haben.

Und bei alle dem stehen auch noch so viele Fragen um das Verteidigungsministerium und Daemons Bruder Dawson im Raum.

 

Wie ich zu dem Buch kam...

Wer kennt sie nicht? Wer hat nicht wenigstens schon einmal davon gehört?

Die Obsidian-Reihe um die Lux und deren Begegnung mit der Protagonistin Katy.

Natürlich hatte es mich beim Vorschwärmen von dieser Reihe von Seiten anderer Buchliebhaber und der Popularität dieser Romanreihe in den Fingern gejuckt, sie endlich zu erhalten.

Doch ich wartete. Ja, ich wartete tatsächlich. Nämlich darauf, dass die Reihe als Taschenbuch erscheinen würde. Und nun sind wenigstens die ersten beiden Bände als solche erhältlich und ich musste selbstverständlich sofort zuschlagen.

Ich kann euch sagen.. Ich wurde in keinster Weise enttäuscht.

 

Die Rezension:

Ich hatte wirklich noch nie ein Buch gefunden, dass so undurchschaubar war, wie der erste Band der Reihe, Obsidian. Ich dachte wirklich an sämtliche Eventualitäten, doch mir kam nicht in den Sinn, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt, die von Aliens erzählt.

Selbstverständlich war mir das dann schon mal bei diesem Band klar. Doch Überraschungen gab es für mich auch hier allemal.

 

Obwohl ich einige Bücher zwischen diesem und dem ersten Teil gelesen hatte, fiel es mir keineswegs schwer, gleich wieder einzusteigen ins Lesen. Von vornherein war mir klar, dass ich auch den zweiten Band an einem Stück durchlesen würde. Und so geschah es auch.

Aber wie könnte man auch bitteschön nicht dem neuen Daemon unterlegen, wenn man schon den alten, bekannten, mürrischen so toll fand, wie ich. Doch Gott sei Dank blieb seine Eitelkeit weiterhin. Sehr zu meiner großen Freude. Ohne wenigstens den Grundkern des zuvor erlebten Daemons, wäre das Buch auch nur halb so witzig gewesen und ich hätte mich nicht ständig vor versammelter Familie vollkommen kaputt gelacht, sodass alle mich schief ansahen. Aber das war auch nicht weiter wichtig. Denn dafür hatte ich sehr viel Freude an der Lektüre.

 

Und während ich mich wohl immer dicker in den Daemon-Fanclub verstrickte, tauchte dann dieser Blake auf. Von Anfang an kam er mir seltsam vor und ich hab wild über ihn und seine Beweggründe, die Harmonie zu stören nachgedacht. Doch auch er war wieder einer dieser Überraschungen. Das Einzige, was mich daran nicht überraschte war, dass er eben doch nicht normal war. Aber das sagte im Prinzip auch schon der Klappentext und Dees seltsames Verhalten.

Der Charakter von dem eigentlich vollkommen verzweifelten Blake ist der Autorin aber doch vollkommen geglückt. Eine Person braucht man ja eigentlich immer in einem Roman, der man einfach nicht traut und die man von Grund auf hasst.

Wobei diese Story seltsam viele Charaktere beinhaltet, die man einfach nicht leiden kann. Und die eine Bedrohung für die Beiden im Mittelpunkt allen Handelns und sowieso den ganzen Rest der Welt darstellen.

 

Fazit:

Alles in allem liebe ich diese Story einfach, wie ich wahrscheinlich im Laufe dieser Rezension stark habe durchblicken lassen. Ich liebe die beiden Hauptcharaktere und ich liebe die Geschichte zwischen den beiden.

Meiner Meinung nach hat Armentrout sich mit dieser Reihe ein klares Denkmal in der Bücherwelt gesetzt für alle die das etwas außergewöhnliche Fantasy vermisst haben mit der genau richtigen Portion an Schulproblemen und Liebe.

Jedoch - der erste Band war besser.

4/5 Sternen

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