"Frigid" - Jennifer L. Armentrout

"Stammt das nicht aus Bridget Jones?"

       ~J.L. Armentrout, "Frigid", S. 81

 

Genre: Erotik, Liebesroman

Verlag: Piper

Ausführung: Taschenbuch

ISBN: 978-3-492-30985-1

Preis: 9,99 [D]

          10,30 [A]

 

© Cover- und Zitatrechte: Piper

Die Handlung

"Mut wurde so absolut überschätzt.

Genauso wie Schnee. Ich hatte den Schnee früher geliebt. Aber jetzt hasste ich ihn, weil er mich hier festhielt. Diese Hütte war offiziell der letzte Ort

auf  dem Planeten, an dem ich mich gerade aufhalten wollte"

~ J. L. Armentrout, "Frigid", S.158

 

Sidney und Kyler sind beste Freunde, aber so unterschiedlich wie weiß und schwarz. Kyler scheint sich hinter anderen Frauen zu verstecken, wobei er andererseits nie zulassen würde, dass sie einen anderen Mann ansieht als ihren besten Freund. Keiner darf sich ihr mehr als drei Meter nähern.

Wie jedes Jahr fahren sie mit Freunden in Skiurlaub... Zumindest war das so geplant. Doch dann kommt Saint Snowmas, ein Blizzard, der all ihre Planungen durcheinander wirft. Das Wüten der Natur scheint die Freundschaft zwischen den beiden auf die Probe stellen zu wollen. Denn ihre Freunde stecken irgendwo auf der Strecke zu dem Skigebiet fest und sie beide wiederum in der vereinsamten Privathütte Kylers Mutter. Und das gerade zu dem miesesten Zeitpunkt überhaupt... Zu einem, an dem Sid nichts weiter möchte, als ihre romantischen Gefühle für Kyler hinwegzukommen. Schier unmöglich, so eingesperrt.

Und obendrauf trachtet jemand den beiden in der abgeschiedenen Hütte um ihr Leben

Die Rezension

"Stammt das nicht aus Bridget Jones?" (J.L. Armentrout, "Frigid", S. 81)

Ja, Sid scheint manchmal tatsächlich direkt aus Bridget Jones entsprungen zu sein - nur ohne die zusätzlichen Kilos. Aber auch sie hat ein Talent für peinliche Momente, hab ich mir gedacht. Nur dass sie dann nicht ganz so tollpatschig ist. Jedoch bekommt sie es tatsächlich hin, zu früh bei ihrem besten Freund zur Abfahrt ins Skigebiet aufzutauchen und dabei auf eine Blondine zu treffen, mit der er gerade die letzte Nacht verbrachte. Hinzu kommt, dass sie im betrunkenen Zustand ein Talent dafür hat, sich sehr  seltsamen Typen an den Hals zu werfen - von denen Kyler sie dann losreißt. Nur damit sie sich ihm dann als nächstes an den Hals wirft. Zwei Typen, die sie überfallen möchte an lediglich einem Abend. Nur das letzterer sie abwimmelt. Was ist selbstverständlich ihre Reaktion? Bingo. Sie ist verwirrt, traurig und enttäuscht - all diese Empfindungen mit einem grauenvollen Kater am nächsten Tag. Ist ja klar. Immerhin liebt sie ihn. Doch dann werden ihre Gedankengänge irgendwann nervig. Ständig sprüht sie plötzlich von Zweifeln und hinterfragt jede einzelne Millisekunde, was verschiedene Szenen dann leider zerstört, da es einfach nicht hineingehört. Natürlich macht sich jedes verliebte Mädchen unendlich viele Gedanken - erst recht bei einem Typen wie Tyler. Doch ihr Selbstvertrauen ist so unendlich instabil - das ist schon nicht mehr normal. Und trotzdem betrinkt sie sich mit einem Skilehrer wegen eines gebrochenen Herzens... Letzteres kann ich sogar noch nachvollziehen... Aber muss es immer in egal welchem Buch so sein, dass sich die Protagonistin mindestens einmal aus Trauer betrinkt und dann nur noch umso mehr in dieser versinkt?

Meiner Meinung nach würde an dieser Stelle mal Abwechslung reingehören. Hinzu kommt, dass ich den Eindruck hatte, dass diese emotionale Labilität gar nicht zu Sidney so recht passen wollte.

Dann Kyler: Was ich gut fand, war, dass nicht nur aus ihrer Sicht, sondern auch aus seiner Sicht erzählt wurde. Abwechselnd. Ich mag es generell in Büchern, wenn man durch solche Sichtwechsel einen Blick in den Kopf des jeweils anderen werfen konnte. Auch wenn in diesem Fall seine Gefühle zu schnell klar wurde. So fehlte natürlich der Nervenkitzel. Da muss natürlich abgewogen werden, woran einem mehr liegt: Der Nervenkitzel, oder dass man die Gefühle des anderen besser nachvollziehen kann? In diesem Fall war mir die letzte der beiden Möglichkeiten tatsächlich die liebste. Wobei Kylers Sicht stellenweise etwas zu einfach abgehandelt wurde.

Auch der Plot war ein wenig zu leicht gestrickt. Es erschloss sich am Ende zwar alles - aber dennoch liest sich die Geschichte nicht so, als hätte sie die Autorin viel Arbeit gekostet... Was ich irgendwie erwartet hatte nachdem ich die Lux-Reihe von ihr angefangen hatte. Die kam mir nämlich genial vor.

Hinzu kommt, dass ich irgendwo in der Mitte des Romans das Gefühl bekam, dass plötzlich jedes Kapitel von dem ein und selben handelte: simpler Sex während dem die Einundzwanzigjährige ihre Zweifel hatte. Ohne Ende. Und Kyler ständig versuchte - wobei er verzweifelt rüberkam - es zu dem aller, allerschönsten Erlebnis für sie zu machen. Und laut beiden war es das dann auch. Nur dass es so war, dass sie währenddessen zweifelhafte Gedanken hatten, die ihrem Fazit widersprachen.

Und das machte die Story unheimlich unglaubwürdig.

Das Fazit

Die Autorin scheint es sich mit dem Buch durch und durch zu einfach gemacht zu haben - leider.

Ich hatte einiges Positives hierrüber gehört, doch fand ich es selbst weniger toll. Schade.

1/5 Sternen

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Kommentare: 8
  • #1

    źródło (Montag, 04 September 2017 16:28)

    niestrawniej

  • #2

    szczegóły (Dienstag, 05 September 2017 18:29)

    dechrystianizować

  • #3

    cichodajki (Freitag, 08 September 2017 19:47)

    Kenyatta

  • #4

    tu (Samstag, 09 September 2017 13:11)

    dosrywając

  • #5

    na tym portalu (Donnerstag, 14 September 2017 17:08)

    galloman

  • #6

    sex telefony (Montag, 02 Oktober 2017 12:46)

    iszczona

  • #7

    sex przez telefon (Mittwoch, 04 Oktober 2017 12:31)

    dyskrecjonalny

  • #8

    sextelefon (Freitag, 20 Oktober 2017 14:17)

    naczepiwszy