Gründe, warum ich "Mary Poppins' Rückkehr" liebe

Jane und Michael Banks sind mittlerweile erwachsen gewor-den und leben mit Michaels drei Kindern in London zur Zeit der Weltwirtschaftskrise. 

Auch die Familie selbst steckt in einer Krise; in wenigen Tagen soll Michaels Haus beschlag-nahmt werden und ein Ausweg ist nicht in Sicht. 
Doch da kommt Mary Poppins zurück. Im Gepäck hat sie jede Menge Freude und Fantasie. 


Ich weiß, ich weiß, jetzt auch noch meine Meinung zu dem Film? Darauf habt ihr ja sicher nur "gewartet". Aber als Disney-Fan bin ich der Meinung, dass ich mich eigentlich kaum mehr zu filmen äußere, ist ein total bescheuerter Umstand... Also hier mal noch eine - ganz liebevolle - Filmkritik. 

1) Besetzung

Emily Blunt ist in der Rolle der Mary Poppins schlichtweg genial. Mehrmals musste ich schmunzeln, wenn Mary Poppins genervt mit den Augen rollte. 

Ebenfalls überzeugte mich Lin-Manuel Miranda als Marys Freund Jack. Er hatte viel Witz in seinem Schauspiel. 

Die gemeinsamen musikalischen Einlagen fand ich zwar von der Musik an sich nicht vollkommen überzeugend, wie es beim ersten Teil war, doch waren die gemeinsamen Auftritte dennoch überzeugend - mit Sicherheit auch aufgrund der beiden Darsteller. 

Und - nun mein absoluter Liebling: Der kleinste von Michaels Kindern hat mir definitiv das Herz gestohlen: Georgie Banks (Joel Dawson)

2) Der Musical-Teil

Einen Ohrwurm habe ich mir aus dem Film behalten: "Trip a Little Light Fantastic", oder auf Deutsch "Tanz und dann geht dir ein Licht auf", fand ich im Film großartig umgesetzt. Es handelt sich bei dieser Performance um eine aufwendige Tanzshow der "Lichteinschalter" (Was ist denn dazu der offizielle Berufsname?), in deren Vordergrund Jack steht. 


3) Das Gefühl

Hinter dem Film "Mary Poppins' Rückkehr" steckt der Grundsatz der Liebe, mit der man alle Hürden zu überwinden vermag. Für mich ist insbesondere die familiäre Liebe, die in diesem Film besonders herausgestellt wird, wichtig. 

Und natürlich geht es im zweiten Teil zu "Mary Poppins" auch um die wundervolle Fantasie der Kinder - ohne diese käme es niemals zu einem frohen Ende. Wie in vielen Filmen wird angeprangert, dass Erwachsene viel zu oft das Kind in sich vergessen; so auch Michael, der es nach den Erlebnissen in seiner Kindheit mit Mary Poppins nun wirklich besser wissen müsste. Es ist wichtig zu zeigen, dass nichts Falsches daran ist, Kind zu sein. 

Diese Message mag man zwar ständig in Kinderfilmen finden - aber daran ist ja wohl kaum etwas Verwerfliches. 

Kaum eine schafft es besser, uns in eine Welt der Fantasie zu führen, als Mary Poppins. Das ist ja wohl sonnenklar. 

Ich ging aus dem Kino mit einem warmen Lächeln auf dem Lippen. 


Zusammenfassend bin ich zwar der Meinung, dass der Soundtrack nicht gänzlich an den ersten Teil tippen kann, aber ich liebe den Film von ganzem Herzen und würde diesen jedem weiter empfehlen, der in der (Nach-)Weihnachtszeit einen Löffel voll Zuck- ...äh... Liebe und Fantasie sucht. 

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